To discuss your needs and how we can support you -
request a callback using the form below.
Ski Heil liebes APSCo Deutschland Mitglied,
schon wieder ist ein Monat vorbei in 2025 – dabei fühlt es sich an wie einige wenige Tage. Das Zeitparadoxon, also das Gefühl, dass die Zeit schneller vergeht (weil Routine unsere Erinnerungen reduziert und so die Wahrnehmung verkürzt) je älter wir werden, scheint bei mir massiv zu wirken.
Ich schreibe dir aus den Skiferien in Schladming, wo ich als Zuschauer mit meinen beiden Söhnen Luka & Henry beim Riesentorlauf und Slalom Event «Nightrace» dabei war und ich kann dir sagen, so ein Skiabfahrtslaufevent musst du mal besucht haben. 22.500 Leute in Oktoberfeststimmung. Es ist echt waghalsig, wie sich die Athleten den Hang «herunterwerfen». Leider hat es für Deutschland und Schweiz nicht für Platz 1 gereicht. Es war aber trotzdem ein Hammer-Event.
Bei APSCo Deutschland ist unser Jahr anstrengend gestartet. Es plagt uns ein hoher Krankheitsstand und unsere aktuelle Systemumstellung auf Hubspot, ist zwar eine wichtige Investition in die Zukunft, nimmt aber viele unserer Ressourcen in Anspruch. Aber ich kann jetzt schon sehen, wie dieses Tool unseren Austausch und damit Dein Kundenerlebnis verbessern wird, und daher ist es jedes Investment wert. Bitte hab als Mitglied etwas Geduld mit uns und Verständnis , dass es an der ein oder anderen Stelle in den letzten Wochen etwas holprig gelaufen ist. Wir sind «land-unter» und konnten unsere Services nicht im gewohnten Umfang anbieten. Ich entschuldige mich persönlich bei dir für die Fehler, die uns z. B. bei der Mitgliedschaftsverlängerung und Rechnungserstellung unterlaufen sind.
Damit es noch besser läuft haben wir in diesen Jahr einige Personalien anzukündigen. Im März wird das Berlin Team um Kristin vergrößert und ab Januar können wir Marko Glassner als freiberuflichen BD-direktor bei uns begrüßen. Im Moment suchen wir einen freiberuflichen/temp Sales Support mit Hubspot-Erfahrung in Berlin. Nur für den Fall der Fälle, falls du jemanden kennst, der jemanden kennt. 😊
Dass im Januar die angebotenen Webinare schon so gut angekommen sind, freut mich sehr. Schau auch gleich auf unserer neuen Homepage nach, da findest du bereits eine große thematische Bandbreite weiterer Webinare, Foren und Netzwerkveranstaltungen. Ich lade dich herzlich ein, diese Angebote für dich und Deine Kolleg:innen zu nutzen.
Ganz herzlich bedanke ich mich für das rege Interesse an unserem Podcast «Recruitment on the Road». Wir haben mit Timo Lehne, CEO von SThree unser Bergfest der ersten Staffel gefeiert. Timo hat hochinteressante Einblicke zur Zukunft des Staffings und der Ausgestaltung unseres Jobbildes. Prädikat: «Sehr hörenswert». Ich habe sehr positives Feedback zu der ersten Staffel erhalten. Das hat mich bestärkt, eine zweite Staffel folgen zu lassen. Schlage mir gerne vor, wen ich im Podcast interviewen soll.
Der Fokus von APSCo Deutschland in 2025 liegt auf zwei Schwerpunkten: Einerseits wollen wir unsere Mitgliedsunternehmen dabei unterstützen, noch näher beim Kunden und Kandidaten sein zu können, um den Umsatz zu erhöhen. Andererseits wollen wir unseren Mitgliedsunternehmen dabei helfen, ihre , um in einem schwierigen Markt besser bestehen zu können. Und zwar um Kosten zu reduzieren und Investments richtig anzugehen. Wir haben viel vor und freuen uns über alle, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Es gibt viele Möglichkeiten, die ich dir in einem persönlichen Gespräch gerne zeige. Eine der Möglichkeiten ist dein Engagement beim RepComm. Das ist die Mitgliedervertretung und wird jetzt im Februar neu gewählt. Deine Chance, dabei zu sein.
Zum Thema „schwieriger Markt“, etwa zum Kursverslust der großen Staffingfirmen an der Börse von bis zu (z.B. 30% Kursverslust von SThree im Dezember 2024), schreibe ich im Bereich «Marktlage Staffing».
Wie immer bist du herzlich dazu aufgerufen, direkt auf mich zuzukommen, wenn du eine Frage hast, wo du nicht weiterkommst oder eine Vernetzung brauchst. Egal ob Recruitment Member oder Trusted Partner. Ruf mich einfach an. Ich bin Dein vertrauensvoller Ansprechpartner für alle Themen rund ums Staffing.
Dein T. André
Marktlage – Staffing Deutschland
Ich finde es super, wenn ich in persönlichen Gesprächen auf den Marktlage-Newsletter und die darin verwendete Bildersprache angesprochen werde. In Jahresausklang hatte ich ja geschrieben „Survive till 2025“ und ich wurde angesprochen „Jetzt haben wir 2024 überlebt, aber wie geht es weiter?“
Die Antwort darauf gebe ich dir im Folgenden. Die Staffingbranche hat eine hohe Elastizität zum Wirtschaftswachstum, d.h. eine geringe Veränderung beim Wirtschaftswachstum hat größere Auswirkungen auf die Staffingbranche. Deshalb muss als erstes die wirtschaftliche Lage betrachtet werden, bevor wir unsere Geschäftsbereiche Contracting, Permanent und Temp analysieren.
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland
Unser Wirtschaftsminister Robert Habeck hat im Januar die finalen Werte für 2024 präsentiert und den Ausblick auf 2025 gewagt: 2024 haben wir mit einem negativen BIP von 0.2 Prozentpunkten abgeschlossen – entgegen seinem Forecast im Januar 2024, als er noch von einem Wachstum von 0.4 Prozentpunkten ausging.
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2024/04/20240424-fruehjahrsprojektion-2024.html
Die aktuelle Entwicklung weicht also um 0.6 Prozentpunkte ab. Auch die Jahresprojektion von 2025 wurde von 1.0 Wachstum auf 0.3 revidiert. Es scheint immer öfter der Fall zu sein, dass das Bundeswirtschaftsministerium die Zukunft positiver zu malen versucht, als sie es ist. Daher stehe ich der aktuellen Jahresprojektion für 2025 von 0.3 Prozentpunkten sehr skeptisch gegenüber.
Quelle: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2025/20250129-jahreswirtschaftsbericht-2025.html
Das ausbleibende Wirtschaftswachstum zwingt viele Firmen zur Geschäftsaufgabe. Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in 2024 mit knapp 17% deutlich gestiegen. Im Dezember lagen die Insolvenzen sogar 14% über dem Vorjahresmonat.
Die konjunkturellen Daten für den Januar fielen gemischt aus:
„Die unter Finanzmarktakteuren erhobenen ZEW-Konjunkturerwartungen enttäuschten deutlich, wenngleich die Lagebeurteilung auf sehr niedrigem Niveau etwas zulegen konnte. Im Gegensatz dazu überraschte der Einkaufsmanagerindex (PMI) am vergangenen Freitag insgesamt positiv; nach sechs Monaten wurde erstmals wieder die Expansionsschwelle von 50 Punkten (minimal) überschritten. Sowohl der Teilindex für die Industrie als auch der für die Dienstleistungen lag mit 44,1 bzw. 52,5 Punkten etwas mehr als einen vollen Indexpunkt über den Erwartungen. Auch wenn der PMI für das Verarbeitenden Gewerbe noch immer deutlich im kontraktiven Bereich liegt, ist die Aufhellung bei der Produktions- und Auftragseingangseinschätzung sowie bei den Produktionserwartungen ein erfreuliches Signal zum Jahresauftakt…Arbeitsplatzsorgen könnten eine spürbare Erholung des Konsumklimas weiter ausbremsen und auch die drohende Verschärfung des globalen Zollregimes stellt ein wirtschaftliches Abwärtsrisiko dar. Etwaige expansive haushaltspolitische Maßnahmen nach der Bundestagswahl würden sich erst im Jahr 2026 bemerkbar machen.“
Quelle: Deutsche Bank.
Die treuen Leser kennen den Begriff „Beveridge-Kurve“, welche den negativen Zusammenhang zwischen Vakanzrate und Arbeitslosenquote herstellt. Das dient als Analyseinstrument und ist ein Indikator dafür, ob sich die konjunkturelle Lage abkühlt oder an Fahrt gewinnt.
Die Arbeitslosenquote ist in 2024 auf 6% gestiegen und ist damit so hoch wie seit 2017 nicht mehr.
Die Vakanzrate (Anzahl der offenen Position in Bezug auf Erwerbsgesellschaft) hat sich abgeschwächt, und befindet sich gerade auf dem Niveau der Werte von 2020 & 2021. Wir erinnern uns – das waren die beiden Corona-Jahre.
Von der Chartdynamik her geht es daher weiter abwärts, und zwar in Richtung struktureller Krise. Eine Krisenstimmung hat sich ja schon Anfang 2024 im Blue-Collar-Bereich verbreitet. Diese ist jetzt meiner Beobachtung nach bei uns im White-Collar-Bereich angekommen.
Die Lage in der Staffingbranche in Deutschland
Quelle: ifo Konjunkturumfragen. Die Zeitreihen beziehen sich auf den Bereich „Personaldienstleistung“ der monatlichen ifo Konjunkturumfrage.
Das vorher negativ gezeichnete Bild schlägt sich in der Staffingbranche in der Umsatz- und Beschäftigungserwartung nieder. Der „Silberstreif am Horizont“, den wir im Herbst gesehen haben, ist den Gewitterwolken gewichen.
Von den Konjunkturindices haben sich Geschäftsklima, Geschäftserwartung und Beschäftigungserwartung auf einem schlechten Wert eingependelt. Ich würde mal unterstellen, dass die meisten Geschäftsführer:innen auf die Bundestagswahl und die daraus entstehenden Impulse / bzw. Sicherheit hoffen.
Verstärkt wird dieses Bild durch die Shareholdermeetings der Staffingfirmen, die einer Berichtspflicht durch die Börse unterliegen. Die Daten von Randstad, Manpower, Amadeus Fire liegen mir noch nicht vor und liefere ich dir bald nach. Die folgenden Daten habe ich von SIA.com für dich ermittelt und in den beiden Tabellen sehen wir die Year on Year („YoY“-Performance“) in Q4-2024 (also zu Q4-2023)…
Und zu Q2-2024 (also im Vergleich zu Q2-2023).
Wie du den Tabellen entnehmen kannst, sind die Zahlen auf Umsatz (Revenue) und Deckungsbeitrag (GP) im Quartalsvergleich (YoY-Performance) ähnlich negativ. Und dass ist soweit erstmal verständlich. Im Rückblick war Q4/2023 noch das „letzte“ gute Quartal einer 18-24 monatigen Hochphase („Goldene Zeit“). Wir haben also einen guten Markt (2023) mit einem schlechten Markt (2024) verglichen. Interessant wird es wenn wir dieses Jahr 2025 mit 2024 (schlechten Markt) vergleichen. Wenn wir in Q2/Q3 weitere Abnahmen des Umsatzes/DB/EBIT im YoY-Vergleich sehen, dann sind wir in einen (sehr schlechten Markt), also in einer Krise angekommen oder wir haben den Turn-Around geschafft. Ich drücke uns die Daumen.
Was aber im Vergleich jetzt schon heraussticht, ist dass beim Umsatz und DB-Rückgang zwischen Q2 und Q4 kaum Unterschiede sind. Aber das bei den großen Playern der Gewinnrückgang angestiegen ist. Dass ist ein alarmierendes Zeichen. Denn das bedeutet, diese Firmen können ihre Fixkosten nicht schnell genug reduzieren, oder sie haben hohe Investitionen (wie es bspw. bei SThree erklärbar ist, durch die Tech-Offensive und die daraus folgenden Investments).
Eine solche Entwicklung wird meistens von Investoren abgestraft. Folgerichtig verliert SThree im Januar an einem Tag 37% des Börsenwerts. Aufgrund einer Gewinnwarnung (25 Mio. anstatt der erwarteten 66 Mio. GBP) bei SThree reagierten die Analysten sehr empfindlich und straften den Aktienkurs von SThree massiv ab.
Quelle: https://www.business-live.co.uk/technology/sthree-shares-crash-four-year-30569358
Im Alltag rede ich jedoch mit vielen Geschäftsführern, denen es ausgezeichnet geht, und die im richtigen Skill oder Branche sind („the lucky ones“), oder ihr bisherigen Geschäftsmodell schon angepasst haben („the hard working ones“) oder auf komplett neuartige Geschäftsmodelle setzen („the smart ones“).
Daher macht ein Blick in die Vertragsarten und Skill sicherlich Sinn.
Arbeitnehmerüberlassung:
Die Arbeitnehmerüberlassung bleibt von einem schwierigen Umfeld geprägt. Die sozialversicherten Beschäftigten in der Zeitarbeit ist im Jahresvergleich zweistellig abnehmend. Trotz einzelner positiver Trends wie den Beschäftigungsaufnahmen aus Arbeitslosigkeit zeigt der Markt insgesamt eine stagnierende Tendenz. Die Aussichten für die nächsten Monate sind von Zurückhaltung geprägt. Die wirtschaftliche Unsicherheit und der Rückgang im verarbeitenden Gewerbe bleiben bedeutende Herausforderungen für die Branche.
Ich sehe in der Zeitarbeit weiterhin zwei Trends: 1.) Umsatteln des Geschäftsmodells auf Festanstellungsvermittlung 2.) Automatisierung im Blue Collar Bereich 3.) MSP/RPO Diversifizierung.
Zum Punkt No. 3 habe ich eine Bahnbrechende Neuigkeit. HAYS ist jetzt (auch) eine Bank. HAYS ist meiner Meinung nach eine der innovativsten Staffingfirmen in Deutschland, wenn es um die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle geht. Nach vielen horizontalen Geschäftsentwicklungen (Contracting, Temp, Perm, MSP/RPO, Statement of Work etc.) hat sich HAYS nun vertikal (also in vor- oder nachgelagerte Wertschöpfungsstufen) entwickelt und fungiert jetzt auch als Bank. Wenn ihr z.B. bei HAYS MSPs gelistet seid, dann wird euch HAYS in der Zukunft z.B. auch Factoring anbieten. Das ist ein sehr kluger Schachzug, weil sich HAYS damit von der Konkurrenz abhebt und noch tiefer in die Kundenbeziehung gehen kann. Diese News fand ich sehr spannend und hab mir dazu direkt ein Zitat von Eveylne Wegerle, Geschäftsführerin der Enterprise Solutions Outsource Services bei der HAYS AG.
"Als einer der ersten Personaldienstleister ist die Hays Talent Solutions GmbH (HTS) jetzt als Zahlungsinstitut von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für das Finanztransfergeschäft lizensiert und darf damit ab sofort Zahlungen für ihre Kunden in der Arbeitnehmerüberlassung abwickeln! Davon profitieren vor allem die Kunden, die für Großprojekte mit vielen verschiedenen Lieferanten in Arbeitnehmerüberlassung zusammenarbeiten. Das hieß bisher: verschiedene Kreditoren, komplizierte Prozesse und ein hoher Compliance-Aufwand. Hier schaffen wir als Hays Talent Solutions GmbH Abhilfe und bilden von nun an den gesamten Beschaffungsprozess in der Arbeitnehmerüberlassung ab – von der Anfrage bis zu Abrechnung und Reporting."
Festanstellung:
Für den Festanstellungsbereich hat die Anzahl der offenen Stellen, wie sie vom Indeed-Index abgebildet wird, eine gute Aussagekraft. Dieser zeigt in den letzten vier Monaten Plateaubildung, was man mit Blick auf die vorherigen Monate als positives Anzeichen werten kann – denn er geht nicht noch weiter nach unten. März/April sind aus der Erfahrung her immer gute Monate. Ich sehe hier also die Möglichkeit für einen kleinen Aufschwung.
Quelle: Indeed - https://data.indeed.com/#/
Ich persönlich sehe den Festanstellungsmarkt mittel- bis langfristig in einem prächtigen Umfeld. Für mich ist der Festanstellungsmarkt am besten mit dem Bild einer Waage zu vergleichen. Auf der einen Seite befeuert der Fachkräftemangel den Festanstellungsmarkt und auf der anderen Seite nimmt die Automatisierung den Druck aus den Festanstellungsmarkt. Die alles entscheidende Frage ist wie sich die Waage zwischen Fachkräftemangel und KI/AI austarieren wird. Ich persönlich sehe das Momentum kurz- bis mittelfristig zugunsten des Fachkräftemangels. D.h. die Automatisierung ersetzt weniger Positionen wie der Trend im Fachkräftemangel nachfragen wird. Jedoch wird klar, dass in einigen Skill-Bereichen die Auswirkungen von Automatisierung durch KI/AI voll durchgeschlagen hat und damit die Zukunft aufzeigt.
So etwa im Bereich Softwaredevelopment, wie aus der folgenden Grafik ersichtlich wird:
Quelle: https://data.indeed.com/#/postings
Die Staffingfirmen sind gut beraten, auf die unterschiedlichen Skills zu schauen bzw. sich zu diversifizieren. Wenn du in einem „Schlusslicht“- Bereich in der Festanstellungsvermittlung tätig bist, dann musst du aktiv über eine Spezialisierung/Diversifizierung nachdenken. Im Perm sieht es im Moment so aus:
Schlusslicht:
1.) Sofware-Development
2.) Marketing
3.) IT-Development
4.) Sales
5.) Legal
6.) HR
Performer:
1.) Civil-Eng. & Electrical Eng.
2.) Management
3.) Finance
4.) Consultancy
Freiberuflichkeit:
Die folgenden Daten stützen sich auf die Datenlage von freelance.de und besitzt damit sicherlich richtungsweisenden Charakter.
Wenn ddu meinen Newsletter liest, kennst ddu den rückläufigen Trend im Freelancing. Im Jahresvergleich wird jedoch erst so richtig drastisch deutlich, dass die Freelancer-Projekte schrumpfen. In den letzten zwei Jahren ist der Projektmarkt um fast 40% geschrumpft. Somit liegen wir 2024 im Vergleich nur noch knapp über dem Wert des Coronajahres 2020.
Der Monatsvergleich Januar zeigt eine Reduzierung der Projektangebote im Januar um -32% im Vergleich zu Januar 2023.
r „Sonstige“ sind mit 19% gewachsen, aber ansonsten sind alle Bereiche geschrumpt (1.600 in 2023 auf 1.900 in 2025). Dies könnte auf eine Verschiebung der Skills im Freelancing hindeuten oder alternative Beschäftigungsbereiche im Freelancing.
Die müßige Projektlage führt auf der anderen Seite auch zu einer höheren Verfügbarkeit. Das sieht man daran dass die Anzahl registrierter Freelancer auf freelance.de stetig wächst. Die Staffingfirma, die weiterhin Anfragen von Kunden bekommt, freut sich also im Moment.
Ich hoffe auf Impulse von der neuen Bundesregierung zum Thema Freelancing und habe die Parteiprogramme diesbezüglich analysiert. Schaue gerne auf meine LinkedIn Posts.
An der Stelle darf ich Simon Gravel, der jahrelang bei uns ehrenamtlich im RepComm tätig war, und sein freelance.de Team um Robin Gollbach zur internationalen Expansion gratulieren: https://www.freelance.de/blog/freelancer-group-globales-netzwerk-mit-ueber-1-million-freelancern/
2025 in der Staffingbranche
Jede Krise bietet Chancen und es liegt an uns, diese zu ergreifen. Umstrukturierungen und Personalfreisetzung sind unangenehm, schaffen aber vielleicht auch Freiraum, um alte Prozesse über Bord zu werfen. Mein Jahresvorsatz bei APSCo Deutschland ist es dabei zu helfen, dass unsere Mitgliedsunternehmen mehr Umsatz erzeugen und Kosten sparen. Also z.B. besseren Sales machen, aber auch die Kostenstruktur kritisch überdenken und noch mehr zwischen Investition und Kosten unterscheiden.
Mehr Umsatz erreichen wir über Investitionen, und zwar in KI/AI und Training für unsere Mitarbeitenden, um die KI/AI anzuwenden. Die Unternehmen der Zukunft investieren jetzt in Systeme, Automatisierung und Training ihrer Mitarbeitenden.
Der Reflex eines Staffing-Geschäftsführers in schwierigen Zeiten (und ich rede da aus persönlicher Erfahrung) ist es, die Ausgaben maximal zu reduzieren. Doch, die Staffingfirmen, die jetzt nicht investieren, werden in der Zukunft vom Markt verdrängt werden. Denn, wie ich letztens gemeinsam mit Christian Freund von Indeed festgestellt habe: Der Unterschied zwischen Kosten und Investitionen in Bezug auf den Return on Investment (ROI) liegt hauptsächlich in ihrem Einfluss auf den finanziellen Ertrag und ihre langfristige Wirkung. Kosten sind Ausgaben, die direkt für den laufenden Betrieb eines Unternehmens anfallen und keinen langfristigen wirtschaftlichen Nutzen bringen. Investitionen sind Ausgaben für Vermögenswerte oder Projekte, die langfristig Erträge generieren sollen. Deine Aufgabe im Tagesgeschäft ist es, Kosten zu reduzieren und Investitionen zu maximieren. Das funktioniert durch deinen vollen Einsatz und der Reflektion des kompletten Unternehmens von Kopf bis Fuß. Wir sind für dich da und unterstützen dich bei diesem Prozess.
To discuss your needs and how we can support you -
request a callback using the form below.
Apply below and a member of the team will be in touch to discuss how APSCo membership can transform your business.